De Nekker
Venhoeven CS / Archi+i

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Erreichbarkeit, Landschaftsbild und Umweltschutz waren entscheidende Faktoren beim Design. Das Gebäude sollte auf alle Besucher einladend und freundlich wirken, sich in die Landschaft einfügen und hohen Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht werden. Der neue Flügel umfasst drei Innenbecken für Freizeit und Wettkämpfe, mehrere Außenbereiche, gastronomische Einrichtungen und einen Eingangsbereich, der mit der Sportanlage geteilt wird. Das neue und das alte Gebäude sind durch eine Brücke verbunden. Als „Tor“ zum Park begrüßt der beeindruckende Komplex aus Keramik und Glas Besucher mit seiner transparenten, geräumigen und warmen Architektur.

„Die unglasierten Terra Tones mit vier verschiedenen Höhen bringen Bewegung in die Fassade.“

Während sich die Schwimmbecken in der westlichen Hälfte des Gebäudes befinden, liegen die anderen Räumlichkeiten sowie der Eingang im östlichen Teil. Besucher erreichen das Bad über einen imposanten Innenhof, in dem der Himmel durch das auskragende Dach umrahmt wird. Hinter dem Eingangsbereich mit doppelter Höhe gelangen sie in die Umkleide oder über die Treppe und Galerie in das Café. Gäste können auf der Tribüne in der Vorhalle warten und Eltern ihre Kinder vom Café aus durch die großen Sichtfenster beobachten.

Durch die Sicht ins Freie, die Transparenz und die verwendeten Materialien im Inneren wird eine Verbindung zwischen dem Innen- und Außenbereich hergestellt. Vom begrünten Innenhof der Eingangshalle aus bietet sich ein Blick in das Gebäude, und das Tageslicht kann zentral einfallen. Auch die Höfe in den oberen Etagen lassen die Außenwelt hinein. Eine durchgehende Reihe tiefer Fenster verbindet die Becken mit der Umgebung und lässt viel Tageslicht herein. Die Fenster sind unterschiedlich hoch, bieten eine abwechslungsreiche Aussicht und schaffen im Inneren eine private Atmosphäre. Die hohe Lichtqualität, die ansprechende Architektur und die imposanten schwarzweißen Decken ergeben einen wahrlich spektakulären Beckenbereich.

Als Fortsetzung der Fassade wurden die Fliesen der Terra-Kollektion von Mosa Facades vor allem im Bereich der Becken an Böden, Wänden, Decken und sogar an den Notausgangstüren angebracht. Das Ergebnis: ein vollständig integriertes Interieur – und eines der ersten Projekte, bei dem in derart vielen verschiedenen Bereichen die gleiche Fliesenfarbe gewählt wurde. "Dadurch, dass die Fliesen von Mosa Facades sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zu finden sind, erhält das Gebäude einen einzigartigen Charakter", erklärt der Architekt Manfred Wansink von VenhovenCS. "Die Kombination aus Terra Tones, Auskragungen und Überhängen lässt die Fläche nicht monolithisch, sondern raffiniert und subtil erscheinen."

Nachhaltigkeit war von Beginn an ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die nächtliche Abdeckung des Beckenwassers, um Verdunstung zu vermeiden, ein Energiedach mit integrierten Solarkollektoren sowie ein geringes K-Niveau von 17 (belgischer Standard für Isolierung und Wärmeverlust). Der Energieverbrauch wird überwacht und angepasst, um Energieneutralität zu erreichen. Die Cradle-to-Cradle Silver-zertifizierten Fliesen von Mosa Facades tragen maßgeblich dazu bei, dass diese Ziele realisiert werden. Terra-Fliesen bestehen aus reinem Porzellan, sind langlebig, ultrahart, kratz- und verschleißfest und frostbeständig – alles entscheidende Faktoren für die Langlebigkeit von öffentlichen Gebäuden wie dem de Nekker. Wansink: "Die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele des Kunden gaben uns die Möglichkeit, uns umfassend mit entsprechenden Materiallösungen zu beschäftigen. Die Fliesen von Mosa Facades eignen sich nicht nur ideal für diese Zwecke, sondern überzeugen auch durch ihre Ästhetik." Mit dieser bis ins kleinste Detail durchdachten Anlage erhalten die Einwohner Mechelens eine einzigartige Sport- und Freizeitstätte, die das ganze Jahr über genutzt werden kann.